wissen was drin ist ...

schonende Herstellung im traditionellen Kaltrührverfahren
rückfettende und feuchtigkeitsspendende Pflege
nur hochwertige pflanzliche Öle und Buttern
beste Rohstoffe, zertifiziert für die Anwendung in Kosmetik
lange und gut durchgereifte Seifen
palmölfrei
ohne künstliche Konservierungsstoffe
ohne künstliche Schaumverstärker und Emulgatoren
frei von Mineralölen, Parabenen, Paraffinen, Silikon und PEG-Derivaten
ohne EDTA
ohne Sulfate
frei von Mikroplastik
 individuelle Herstellung in kleinen Mengen
jedes Stück ein Unikat
hand-Made in Germany
Umweltfreundlich, da biologisch abbaubar und sparsam im Verbrauch
plastikfreie recyclebare Verpackungen

 

Im Unterschied zum Heißrührverfahren wird hier bei niedrigen Temperaturen gearbeitet. Das schonende Verfahren stellt sicher, dass die wertvollen Vitamine aus den Fetten erhalten bleiben. Im Prozess entsteht natürliches Glycerin, das feuchtigkeitsspendend wirkt. Kaltgerührte Seifen können nicht sofort verwendet werden, sondern müssen reifen wie ein guter Wein. In Abhängigkeit von Art und Anteil der Fette beträgt die Reifezeit mehrere Wochen oder Monate. Dabei wird die Seife trockener, milder und langlebiger, sie verliert an Gewicht und die Schaumeigenschaften verbessern sich.

Je höher die Überfettung, desto rückfettender die Seife. Die Überfettung gibt den Anteil der pflanzlichen Öle und Buttern (in Prozent) an, der nicht verseift wurde und als reines Fett erhalten bleibt. Beim Waschvorgang wird der Haut Fett entzogen. Die Rückfettung soll den Verlust ersetzen und so vor Austrocknung schützen. Tatsächlich kann die Rückfettung höher liegen als in Prozent angegeben. Dafür sorgen fetthaltige Zusätze wie z.B. Milchfett.

Alle Farben, die die Erde liefert:

  • Tonerden und Pflanzenfarbstoffe.
  • Mineralische Farbpigmente. Sie werden aus Gesteinen gewonnen, gemahlen, gefiltert und gereinigt. Die pudrigen Pigmente sind zertifiziert für den kosmetischen Anwendungsbereich 1 und eignen sich zur Herstellung von Seife und Make-up Produkten. Farben sind bei den Inhaltsstoffen unter CI (Color Index) Nummern aufgeführt.

Ätherische Öle und hochwertige Parfümöle, die speziell für den Einsatz in Kosmetik konzipiert sind. Düfte enthalten deklarierungspflichtige Allergene, die sich sowohl in Parfümölen als auch in ätherischen Ölen befinden. Die Allergene sind bei den Inhaltsstoffen (INCI) in Klammern gelistet.

Seifen mit guter Rückfettung und viel Schaum. Das sind in erster Linie Milchseifen und die Avocadoseife. Gut geeignet sind auch Produkte mit Tonerde, denn Tonerde lässt die Klinge auf der Haut leichter gleiten. Einfach ausprobieren!

Jein. Eine eigens konzipierte "Haarseife" gibt es hier nicht. Zwei "normale" Seifen haben sich jedoch bei der Haarwäsche gut bewährt:

Bei feinen Haaren hat die Brennnesselseife überzeugt. Kunden mit kräftigen, lockigen oder sehr trockenen Haaren sind von der hoch überfetteten Avocadoseife Grüne Göttin angetan. In jedem Fall empfiehlt sich nach dem Haarewaschen eine saure Rinse. Ausprobieren!

Leicht herzustellen, mit 2 EL Apfelessig auf ein Liter kaltes Wasser, verhilft die saure Rinse deinem Haar zu Glanz und Gloria. Sie wirkt wie ein natürlicher Entkalker, reinigt und beruhigt die Kopfhaut. Produktablagerungen und Seifenrückstände, die das Haar matt und klebrig machen, werden entfernt. Einfach nach dem Haarewaschen langsam über den Kopf gießen und leicht in Haar und Kopfhaut einmassieren.  Nicht ausspülen! Der Essiggeruch verflüchtigt sich, wenn die Haare trocknen. 1-2 mal pro Woche anwenden, für alle Haartypen geeignet. Vorsicht bei gefärbten Haaren!

Feste Seifen sind sparsamer als flüssige Seifenprodukte, wo schnell ein „Zuviel“ aus der Flasche kommt. Sie sind biologisch abbaubar und es entsteht wenig Verpackungsmüll. Da alle Seifen auch zum Duschen geeignet sind, entfällt der Kauf von Einweg-Plastikflaschen. Kleine und allerkleinste Seifenreste können mit dem Seifensäckchen komplett aufgewaschen werden.

TIPP: Händewaschen spart Seife, wenn die aufgeschäumte Seife nach Gebrauch einfach abgelegt wird. Auch das Seifensäckchen muss nach Gebrauch nicht extra durchgespült werden. Einfach mit der Seife aufhängen und trocknen lassen.

Alle Verpackungen sind recyclebar oder bestehen aus bereits recycelten Materialien. Bei der transparenten Seifenverpackung handelt es sich um unbeschichtetes Zellglas in Form von Folie oder Beuteln. Zellglas/Zellulose ist ein nachwachsender Rohstoff und in der unbeschichteten Variante kompostierbar, lebensmittelecht und atmungsaktiv. Die Versandfüllstoffe bestehen aus Holzwolle, Papierwolle oder kompostierbaren Verpackungschips. Wenn möglich werden gebrauchte Versandkartons wiederverwendet. Alle Kartons werden mit Papierklebeband verschlossen.

Seifen fallen unter die Rubrik „Kosmetik“ und müssen vor dem Verkauf nach EU-Kosmetikverordnung zertifiziert werden. Dazu werden die einzelnen Rezepturen und Produkte im Hinblick auf ihre Zusammensetzung und Dosierung von einem unabhängigen Labor überprüft. Nach erfolgreicher Prüfung werden sie zertifiziert und gelten als sicher. Alle miegels Seifen haben diesen Prozess durchlaufen und sind zertifiziert.

Jedes Stück ist ein Unikat. Abweichungen in Farbe und Farbverlauf ergeben sich aus der manuellen Herstellung. Außerdem variiert das Design von Charge zu Charge. Dieser Effekt ist im Handbetrieb unvermeidlich und auch erwünscht, weil er den handgemachten Charakter der Seife unterstreicht. Gleiches gilt für Unebenheiten, kleine Löcher, Bläschen, oder Risse auf der Seife.

Das ist leider nicht möglich, da es sich um ein Hygieneprodukt handelt. Jede Seife wird einzeln verpackt und versiegelt. Seifen mit aufgebrochenem Siegel sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen. (s. auch AGB)

Kurz gesagt, Seife ist die Verbindung aus Fett und Lauge. Das chemische Verfahren nennt man Seifensieden. Lauge zur Seifenherstellung besteht aus Natriumhydroxid und Wasser (Natronlauge) oder Kaliumhydroxid und Wasser (Kalilauge). Die Reaktion der Fette mit der Lauge nennt sich Verseifung. Dabei entsteht natürliches feuchtigkeitsspendendes Glycerin. Kaltgerührte Seife muss einen wochen- oder monatelangen Reifeprozess durchlaufen.

Das Frischgewicht der Seife ist deutlich höher als das Trockengewicht. Verantwortlich dafür ist die noch relativ hohe Restfeuchtigkeit in der frischen Seife. In der Reifezeit und durch weitere Lagerung verliert die Seife deutlich an Gewicht. Dieser natürliche Gewichtsverlust und kleine Abweichungen, die durch manuelles Schneiden der Seife entstehen, lassen nur eine "circa" Bestimmung des Gewichts zu. Die Gewichtsangaben meiner Seifen beziehen sich auf das Trockengewicht zum Zeitpunkt der Verpackung.

Seifen halten jahrelang, wenn sie sachgemäß gelagert und verwendet werden. Die perfekte Lagerung von Seifen ist kühl, dunkel und trocken. Nach dem Gebrauch soll Seife immer trocken und möglichst luftig liegen.

 

Wünsche und Anregungen, weitere Fragen oder Unklarheiten beantworte ich gern unter: info@miegels.com